Die Hechtsheimer Ortsvorsteherkandidatin Ylva Dayan begrüßt die Planung, den Stadtteil um ein neues Wohngebiet zu ergänzen. „Wenn eine zuverlässige Untersuchung ergibt, dass an den Grenzen Hechtsheims ein neues Wohngebiet angeschlossen werden kann, dann ist das eine gute Nachricht“, sagte Dayan. Sie reagierte damit auf eine von der Stadtverwaltung vorgestellte Studie, wonach in den Außenbezirken neue Wohngebiete ausgewiesen werden können. „Allen ist klar: Mainz ist eine attraktive Stadt, in die es viele Menschen zieht. Das ist ein Kompliment für Mainz, Wirtschaft und Gesellschaft werden dadurch stärker. Gleichzeitig ist es eine Herausforderung für Mainz, denn die Menschen müssen gut und bezahlbar wohnen können.“
Hechtsheim sowie der Nachbarstadtteil Ebersheim hätten das Potenzial für neue Wohnungen in nennenswerter Zahl, sagte Dayan. „Für alle, die Mainz als Wohnort wählen wollen, ist das eine positive Entwicklung. Polizistinnen und Lehrer, Krankenpfleger und Wissenschaftlerinnen, Pilotinnen und Müllwerker, Busfahrerinnen und Ingenieure, Ärztinnen und Gewerbetreibende – sie und viele andere wollen für sich und ihre Familien bezahlbare Wohnungen. Und ihr Anspruch ist berechtigt. Ich freue mich, wenn Hechtsheim diesen Anspruch ein Stück weit erfüllen kann.“
Um sich zur konkreten Ausgestaltung zu äußern, sei es noch zu früh. Maßstäbe wie Bezahlbarkeit, Klimafreundlichkeit, Ressourcenschurz, Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr oder Versorgung mit einer weiteren Grundschule seien jedoch wesentliche Faktoren, sagte Dayan. Die Erweiterung des Stadtteils sei möglich und wünschenswert, aber sie verlangt eine verantwortungsvolle Diskussion und sorgfältige Planungen.