„Neuer Stadtteil fehl am Platze“ – Bereits viele tausend Wohnungen gebaut

Aktuelles 0 | 12. März 2019

Die Hechtsheimer SPD wendet sich ausdrücklich dagegen, einen neuen Stadtteil zwischen Hechtsheim und Laubenheim zu bauen. Gleichzeitig forderten die Ortsvorsteher-Kandidatin Tatiana Herda Muñoz und der Stadtratskandidat Klaus Euteneuer die örtliche CDU und den amtierenden Ortsvorsteher Franz Jung auf, einem angedachten Stadtteil „Rheinhöhe“ eine eindeutige Absage zu erteilen. „Ein solches Viertel ist in unserer ohnehin stark belasteten Region völlig fehl am Platze“, erklärten Muñoz und Euteneuer. „Die Verkehrsbelastung würde noch einmal deutlich zunehmen, eine für die Naherholung wichtige Landschaft würde weiter zerstört. Beides können wir uns nicht leisten. Wir erwarten deshalb ein eindeutiges Bekenntnis gegen mehr Verkehr und gegen Landschaftsverbrauch. Die bisherigen Äußerungen sind uns nicht eindeutig genug.“

Muñoz und Euteneuer verwiesen darauf, dass die Stadt Mainz in den vergangenen Jahren den Bau vieler tausend Wohnungen angestoßen habe. Darunter sei ein beachtlicher Anteil geförderter Wohnungen. „Das haben die Ampelkoalition und Oberbürgermeister Michael Ebling oft gegen den Willen der Opposition verwirklicht. Die Opposition im Stadtrat wollte mitunter überhaupt kein neues Wohngebebiet erschließen, bei anderer Gelegenheit wollte sie nur für teure Einfamilienhäuser sorgen. Da ist die Wohnungspolitik der Stadt doch erheblich klüger, weil sie Fläche spart und weil sie auch den Bedarf finanziell weniger gut situierter Bürgerinnen und Bürger in den Blick nimmt.“