Mobilität sichern, Lebensqualität verbessern

Aktuelles 0 | 3. Januar 2019

Die SPD Mainz-Hechtsheim begrüßt die Haltung des Deutschen Städtetages zur Verkehrswende. „Auch in unserem Stadtteil Hechtsheim können wir besichtigen, wohin der stetig zunehmende Autoverkehr führt: zu Stau, Lärm und geringer Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte“, erklärten die Ortsvorsteher-Kandidatin Tatiana Herda Muñoz und das Vorstandsmitglied Klaus Euteneuer. „Die Autos werden mehr und größer, die Ortsmitte und viele weitere Straßen in Hechtsheim sind dafür nicht gemacht. Zudem nutzen viele Pendler aus Rheinhessen den Stadtteil als vermeintliche Abkürzung auf ihrem Weg Richtung Frankfurt und zurück. Das belastet die Gesundheit, die Umwelt und die Straßen zusätzlich.“

Der Verkehr-Masterplan „Green City Mainz“ der Stadt Mainz sei ein guter Start für eine zukunftsgerechte Mobilität, so Herda Muñoz und Euteneuer. „Das Ziel des Konzeptes fokussiert sich jedoch vor allem auf die Vermeidung der Diesel-Fahrverbote. Wir brauchen aber ein integriertes Konzept, das auch die Situation der Stadtteile berücksichtigt und Intermodalität als Ziel hat. Die Ortsmitte kann nicht auf Kosten der Hechtsheimer als regelwidrige Abkürzung ausgenutzt werden. Dafür muss für Rheinhessen der ÖPNV attraktiver gestaltet, die Radinfrastruktur ausgebaut und hier vor Ort die Durchfahrt aus Rheinhessen unattraktiv werden. Unser Ziel ist es, sowohl die Mobilität in Hechtsheim zu sichern als auch die Lebensqualität im Ort zu verbessern. Dafür brauchen wir die Stadt und stehen bereit gemeinsam mit Verwaltung und Politik nach zukunftsgerechten Lösungen zu suchen.“

Der Deutsche Städtetag hatte vor einem Verkehrskollaps in den Ballungsräumen des Landes gewarnt und für 2019 eine Verkehrswende Richtung zukunftsgerechte und nachhaltige Mobilität gefordert. „Die kommunalen Spitzenverbände fordern seit geraumer Zeit ein Umdenken im Verkehr, diese deutliche Warnung des Deutschen Städtetages zeigt noch einmal den Handlungsdruck auf.“, erklärten Herda Muñoz und Euteneuer. „Die Verkehrswende ist überfällig, wenn wir auch morgen noch mobil bleiben und in einer gesunden Umwelt leben wollen.“