Nachdem Mitglieder der SPD Mainz-Hechtsheim am Neujahrstag im Kirchenstück den Müll der vorangegangenen Feier weggeräumt haben, erneuert die Partei ihre Forderung, rechtzeitig vor dem Jahreswechsel vorübergehend größere Mülltonnen aufzustellen. „In jeder Silvesternacht ist das Kirchenstück ein beliebtes Ziel für Feiernde“, sagte die Ortsvorsteher-Kandidatin Ylva Dayan. „Es ist gut, dass es solche Plätze gibt, und es ist gut, dass es solche Traditionen gibt, die sich wie von selbst entwickelt haben und auf die sich viele Menschen freuen. Aber: Die Anwesenheit so vieler Personen, die mit manchem ausgerüstet sind, das nach Gebrauch zu Müll wird, führt dazu, dass sehr viel Abfall im Kirchenstück zurückbleibt. Rechtzeitig aufgestellte zusätzliche Mülltonnen können hilfreich sein, wenn man die Landschaft sauber halten will.“
Weil es diese Tonnen noch nicht gibt. hat sich die SPD auch 2024 aufgemacht, den Müll im Kirchenstück am Neujahrstag einzusammeln. „Nicht alle nehmen wieder alles an sich, was sie mitgebracht haben“, stellte das Vorstandsmitglied Niko Brauer fest. „In diesem Jahr war die Menge besonders beachtlich. Wir hatten zu tun.“
Das Ortsbeiratsmitglied Jan-Dustin Kley erinnerte an eine Anfrage der SPD vom Oktober 2023 in dieser Sache. „Wir appellieren unentwegt an den Ordnungssinn der Menschen. Daneben sollte es aber möglich sein, eine pragmatische Lösung oder zumindest Teillösung zu finden. Wir erneuern deshalb unsere Bitte an die Stadtverwaltung zu prüfen, ob rechtzeitig vor dem Jahreswechsel vorübergehend größere Mülltonnen aufgestellt werden können, die dann Anfang des neuen Jahres wieder eingesammelt werden. Wie groß die Tonnen ausfallen und wo sie aufgestellt werden können, sollten die städtischen Fachleute nach ihren Erfahrungswerten beurteilen. Ebenso sollten sie über Hinweise auf die Standorte und auf den Umgang mit noch glühenden Abfällen entscheiden.“