Die Hechtsheimer SPD freut sich, dass nach langen Diskussionen das sechs Jahrzehnte alte Ortsrelief erhalten werden und auf das Außengelände des Bürgerhauses umziehen kann. „Diese Entwicklung ist ein gutes Beispiel dafür, dass lokale Politik mitunter viel Geduld und Beharrlichkeit braucht, wenn man etwas erreichen möchte“, sagten die beiden Hechtsheimer Ortsbeiratsmitglieder Jan-Dustin Kley und Klaus Euteneuer. „Das Relief war dieses Engagement wert. Und wir betonen, dass hier viele Akteure parteiübergreifend zusammengearbeitet haben. Allen voran ist der Verein Hechtsheimer Ortsgeschichte mit seinem Vorsitzenden Ottmar Schwinn zu nennen. Unser Dank gilt daneben Kulturdezernentin Marianne Grosse.“
Bei dem Ortsrelief handelt es sich um ein über 200 Quadratmeter großes Kunstwerk aus Beton, das der Bildhauer Heinz Hemrich 1968 im Auftrag der damals selbstständigen gemeinde Hechtsheim für den Schulhof der Grund- und Hauptschule geschaffen. Wegen des umfangreichen Ausbaus des heutigen Schulzentrums konnte das Relief nicht an seinem ursprünglichen Standort bleiben. Erhalten bleiben und zum Bürgerhaus versetzt werden soll der Mittelpunkt des Werks, eine rund 36 Quadratmeter große Fläche. Kleine Häuschen aus Beton zeigen hier das Dorf Hechtsheim in seiner Ausdehnung des Jahres 1709.
„Das Relief, das ein historisches Abbild zeigen will, ist selbst schon lange Teil der Hechtsheimer Geschichte“, sagten Kley und Euteneuer. „Generationen von Schülerinnen und Schülern haben es tagtäglich gesehen. Es gehört für viele zum Stadtteil dazu. Dass es nun erhalten bleibt, ist gut.“