Die SPD Mainz-Hechtsheim unterstreicht ihre Forderung nach einem Konzept zur Starkregen-Vorsorge für den Stadtteil. Die Arbeit an dem in Aussicht gestellten Konzept sollte zügig angegangen und abgeschlossen werden, auch sollten nicht nur Landwirte und Winzer bei Informationsveranstaltungen einbezogen werden. „Im September vergangenen Jahres mussten wir erleben, was passiert, wenn es lang und heftig regnet“, sagten die Ortsvorsteher-Kandidatin Ylva Dayan und der Sprecher der SPD im Ortsbeirat Klaus Euteneuer. „Der Starkregen setzte die Ortsmitte unter Wasser und richtete beachtlichen Schaden an. Die Beseitigung des Schlamms erforderte in der Nacht und am folgenden Tag große Anstrengungen der Feuerwehr, der betroffenen Hausbewohner und zahlreicher freiwilliger Helferinnen und Helfer aus der weiteren Umgebung.“ In vielen Teilen Deutschlands komme es vermehrt zu solchen Ereignissen, zuletzt zum Beispiel in Niedersachsen, im Saarland und in Rheinland-Pfalz. „Das Problem wird also immer drängender. Angesichts der auch für Laien erkennbaren Veränderungen des Klimas ist zu befürchten, dass solche Katastrophen häufiger vorkommen werden und wieder auftreten können.“
Jan-Dustin Kley, Ortsbeiratsmitglied und in der Nacht des Starkregens unter den Helfern, erinnerte daran, dass die SPD nach der Überschwemmung der Ortsmitte sofort eine Anfrage nach einem Vorsorgekonzept gestellt habe. In der folgenden Ortsbeiratssitzung habe ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Sachlage umfassend dargestellt und angekündigt, dass für alle Stadtteile nach und nach solche Konzepte erstellt werden sollten. „Die Arbeit daran sollte man jetzt nicht mehr auf die lange Bank schieben“, sagte Kley.